Gleich in Mannschaftsstärke waren sie zum gestrigen Dienstagsturnier aus Saarbrücken angereist, die Pokerdealer der dortigen Spielbank. Hat sich halt auch bis ins ferne Saarland rumgesprochen, dass in Wiesbaden fünf Turniere pro Woche gespielt werden und alle zu den günstigsten Bedingungen: Kein Startgeld, d.h. 100%ige Ausschüttung der Buy-Ins. Und beim Cash-Game die mit Abstand fairste Taxierung. So lohnt sich auch die weiteste Anreise!
Bis zum Final-Table waren die Sprinter in ihrem Element, als wollten alle so schnell wie möglich an einen der vier Cash-Tables wechseln. Danach aber kam der Switch und am Final-Tisch war plötzlich Ausdauersport angesagt – ein wahrer Marathon: Über zwei lange Stunden verbissen sich die Kontrahenten ineinander, keiner wollte auch nur einen Zentimeter nachgeben. Nur bei jeder zehnten Hand sah man vielleicht einmal den Flop, ansonsten nur All-In. Gegen 1:00 Uhr morgens einigten sich die letzten Beiden entkräftet auf einen Pari-Deal, wollten aber weder genannt noch abgelichtet werden. Benjamin Heck, einer der Dealer-Kollege aus Saarbrücken, war der einzige aus dieser Gruppe, der es gestern auf den respektablen vierten Platz und damit ins Geld schaffte. Aber die Saarländer werden wiederkommen: „Pokern in Wiesbaden ist unschlagbar!“
1. NN | 1.280,- Deal |
2. NN | 1.280,- Deal |
3. Stefan Sieckenius (D) | 680,- |
4. Benjamin Heck (D) | 500,- |
5. Michael Fuchs (D) | 400,- |
6. Albert Harms (D) | 360,- |
Tag | Buy-In |
Sonntag | 75,- |
Montag | 200,- bis 500,- |
Dienstag | 75,- |
Mittwoch | 100,- |
Donnerstag | 75,- |
Cashgame: Im Klassischen Spiel wird in Wiesbaden an allen sieben Tagen der Woche „gecasht“, wobei an den Turniertagen vier bis fünf Cash-Tables mittlerweile Standard sind, so auch gestern: An vier voll besetzten Tischen mit Blinds 2/4 (100) wurde bis chaotisches Arbeiten. 3:30 Uhr in der Früh begeistert gepokert. Aber auch an den beiden turnierfreien Tagen Freitag und Samstag wird das Cashgame immer stärker, zwei bis drei Tische sind auch hier mittlerweile die Regel. Dazu kommen noch zwei PokerPro-Tische im Automatenspiel mit Blinds ½ und 2/4. Der Bad-Beat-Jackpot der beiden PokerPro-Tische steht bei 16.136,91 Euro.
Beim Cashgame im Klassischen Spiel wird (außer am Profi-Montag) in der Regel mit Blinds 2/4 gepokert, mit einem Minimum Buy-In von 100 Euro und nur 2 Euro Taxe pro Pot, aber erst ab einem Pot von 50 Euro. Natürlich gilt auch hier: „No flop, no drop“. Günstiger geht’s nicht!
Die Pokernacht in Zahlen:
6 Turniertische
75er Texas Hold’em No-Limit
Freeze-Out
60 Teilnehmer
4.500,- Preisgeldpool
4 Cash-Tables im Klassischen Spiel mit Blinds 2/4 (100,-)
2 Cash-Tables (PokerPro) im Automatenspiel (Blinds 1/2 und 2/4)
Turnierleiter: Demir Halilovic
Das, was beim Pokern in Wiesbaden immer gilt:
Keine Entry-Fee bei allen Turnieren, 100%ige Ausschüttung aller Buy-Ins !!!
Start der Turniere: Check-In: 19:30 Uhr, Start: 20:00 Uhr
Start der Cash-Games:
– im Klassischen Spiel ab 17:00 Uhr, Fr + Sa ab 19:30 Uhr
– im Automatenspiel täglich ab 12:00 Uhr
Die Blinds: 1/2 (nur PokerPro), 2/4, 5/10 und höher
Günstigste Taxe bei allen CashGames im Klassischen Spiel:
– Blinds 2/4: Nur 2,- pro Pot, aber erst ab 50erPot + „no flop, no drop“
– Blinds 5/10 + +: Nur 5,- pro Pot, aber erst ab 100erPot + „no flop, no drop“