Am Dienstag nach Pfingsten, dem 25. Mai hatten sich bei nochmals sommerlichen Temperaturen und schlechter Prognose für die Folgetage offensichtlich einige für den Biergarten entschieden, anstatt am Wiesbadener Turnier teilzunehmen. Aber 45 Turnierspieler sind es dann doch noch geworden und an den fünf Turniertischen ging es von Anfang an mit Highspeed zur Sache.
Dieses hohe Tempo hielt bis zum Finaltisch unvermindert an, so dass dieser schon ungewöhnlich früh um 23 Uhr stand. Ab jetzt aber war alles anders. Ein zweieinhalbstündiges zähes Ringen begann. Konstantin Novoa, der als Chipleader an den Finaltisch gekommen war, konnte seinen Stack zwar lange verteidigen, verlor aber am Ende gegen die beiden Erstplatzierten zwei entscheidende Spiele und landete auf Platz drei. Zwischenzeitlich war es 1:30 Uhr geworden und das anschließende Heads-Up zwischen Michael Hill und Nikolay Genovelov wurde erst gar nicht mehr gestartet, da sich die beiden bei annähernd gleichem Chipcount kurz entschlossen auf einen Pari-Deal einigten, um sich noch in die Action an den drei Cash-Tables einklinken zu können.
1. Nikolay Genovelov (BUL) | 960,- Deal |
2. Michael Hill (D) | 960,- Deal |
3. Konstantin Novoa (D) | 510,- |
4. Karl Vollert (D) | 370,- |
5. Nenad Agbaba (JUG) | 305,- |
6. Christian Hintz (D) | 270,- |
Turniere im Klassischen Spiel: Im Wiesbadener Casino findet im Klassischen Spiel von Sonntag bis Donnerstag täglich ein abgeschlossenes Turnier mit in der Regel maximal 60 Teilnehmern statt:

Cashgame: Im Klassischen Spiel wird in Wiesbaden an allen sieben Tagen der Woche „gecasht“, wobei an den Turniertagen vier bis fünf Cash-Tables mittlerweile Standard sind, so auch gestern: An drei voll besetzten Tischen mit Blinds 2/4 (100) wurde bis ca. 3:30 Uhr in der Früh begeistert gepokert. Aber auch an den beiden turnierfreien Tagen Freitag und Samstag wird das Cashgame immer stärker, zwei bis drei Tische sind auch hier mittlerweile die Regel. Dazu kommen noch zwei PokerPro-Tische im Automatenspiel mit Blinds 1/2 und 2/4. Der Bad-Beat-Jackpot der beiden PokerPro-Tische steht bei 24.446,41 Euro.
Beim Cashgame im Klassischen Spiel wird (außer am Profi-Montag) in der Regel mit Blinds 2/4 gepokert, mit einem Minimum Buy-In von 100 Euro und nur 2 Euro Taxe pro Pot, aber erst ab einem Pot von 50 Euro. Natürlich gilt auch hier: „No flop, no drop“. Günstiger geht’s nicht!
Die Pokernacht in Zahlen:
75er Texas Hold’em, No-Limit Freeze-Out
45 Teilnehmer
5 Turniertische
3.375 Preisgeldpool
3 Cash-Tables im Klassischen Spiel mit Blinds 2/4 (100)
2 Cash-Tables (PokerPro) im Automatenspiel (Blinds 1/2 und 2/4)
Turnierleiter: Efthimios Moisiadis
Das, was beim Pokern in Wiesbaden immer gilt:
Keine Entry-Fee bei allen Turnieren, 100%ige Ausschüttung aller Buy-Ins !!!
Start der Turniere: Check-In: 19:30 Uhr, Start: 20:00 Uhr
Start der Cash-Games:
– im Klassischen Spiel ab 17:00 Uhr, Fr + Sa ab 19:30 Uhr
– im Automatenspiel täglich ab 12:00 Uhr
Die Blinds: 1/2 (nur PokerPro), 2/4, 5/10 und höher
Günstigste Taxe bei allen CashGames im Klassischen Spiel:
– Blinds 2/4: Nur 2,- pro Pot, aber erst ab 50erPot + „no flop, no drop“
– Blinds 5/10 & höher: Nur 5,- pro Pot, aber erst ab 100erPot + „no flop, no drop“