Der Montag gehört im Wiesbadener Casino traditionell den Profis. So war ein Großteil der nicht bei der WSOP weilenden Wiesbadener Stammspieler auch am gestrigen Abend angetreten – die Jagd auf den Bounty war wieder einmal eröffnet. Seit Einführung dieses Gimmick hat der Unterhaltungswert der Montagsturniere erheblich zugenommen.
Auch eine weitere Anreise nach Wiesbaden kann sich lohnen. Faruk Osmani, angereist aus Bonn für einen Geschäftstermin im Rhein-Main-Gebiet, verband das Angenehme mit dem Nützlichen. Wenn er geschäftlich ebenso erfolgreich wie beim Turnier agieren konnte, wird er zufrieden sein. Er belegte als Erstbesucher Platz vier. Respekt! Die auf professionelles Spiel ausgelegte Struktur der Montagsturniere sorgte dann auch für einen Final-Table mit routinierten Spielern. Natürlich darf auch hier das berühmte Quäntchen Glück nicht fehlen. Das braucht Wiesbadens Poker-Urgestein Gerd Wandel natürlich nicht. Allein sein Können reichte schon bis zum dritten Platz. Mit Glück hätte er das Turnier sicherlich auch gewonnen. Nachdem „Gerd“ ausgeschieden war, fehlte den beiden Finalisten der Biss, um das Turnier zu Ende zu spielen. Sie einigten sich schon nach wenigen Minuten auf einen Deal und machten es sich dann am Cash-Game gemütlich.
1. NN | 2.300,- Deal |
2. Joachim Freund (D) | 2.740,- Deal |
3. Gerd Wandel (D) | 1.290,- |
4. Faruk Osmani (D) | 890,- |
5. NN | 690,- |
6. Gunter Lieb (D) | 590,- |
7. NN | 500,- |
8. Martin Hanowski (D) | 400,- |
9. Weidong Wu (CHN) | 300,- |
10. Michiel Ros (D) | 200,- |
Turnier im Klassischen Spiel: Im Wiesbadener Casino findet im Klassischen Spiel von Sonntag bis Donnerstag täglich ein abgeschlossenes 6-Tische-Turnier mit in der Regel maximal 60 Teilnehmern statt:

Cashgame: Im Klassischen Spiel wird in Wiesbaden an allen sieben Tagen der Woche „gecasht“: An zwei voll besetzten Tischen mit Blinds 5/10 (250) und 10/10 (500) wurde bis ca. 3.30 Uhr in der Früh begeistert gepokert. Aber auch an den beiden turnierfreien Tagen Freitag und Samstag wird das Cashgame immer stärker, zwei bis drei Tische sind auch hier mittlerweile die Regel. Dazu kommen noch zwei PokerPro-Tische im Automatenspiel mit Blinds 1/2 und 2/4. Der Bad-Beat-Jackpot der beiden PokerPro-Tische steht bei 28.056,66 Euro.
Beim Cashgame im Klassischen Spiel wird (außer am Profi-Montag) in der Regel mit Blinds 2/4 gepokert, mit einem Minimum Buy-In von 100 Euro und nur 2 Euro Taxe pro Pot, aber erst ab einem Pot von 50 Euro. Natürlich gilt auch hier: „No flop, no drop“. Günstiger geht’s nicht!
Die Pokernacht in Zahlen:
330er Texas Hold’em, No-Limit Freeze-Out, Knock-out Bounty
34 Teilnehmer
4 Turniertische
10.200 Preisgeldpool
2 Cash-Tables im Klassischen Spiel mit Blinds 5/10 (250) und 10/10 (500)
2 Cash-Tables (PokerPro) im Automatenspiel (Blinds 1/2 und 2/4)
Turnierleiter: Demir Halilovic
Das, was beim Pokern in Wiesbaden immer gilt:
Keine Entry-Fee bei allen Turnieren, 100%ige Ausschüttung aller Buy-Ins !!!
Start der Turniere: Check-In: 19:30 Uhr, Start: 20:00 Uhr
Start der Cash-Games:
– im Klassischen Spiel ab 17:00 Uhr, Fr + Sa ab 19:30 Uhr
– im Automatenspiel täglich ab 12:00 Uhr
Die Blinds: 1/2 (nur PokerPro), 2/4, 5/10 und höher
Günstigste Taxe bei allen CashGames im Klassischen Spiel:
– Blinds 2/4: Nur 2,- pro Pot, aber erst ab 50erPot + „no flop, no drop“
– Blinds 5/10 + +: Nur 5,- pro Pot, aber erst ab 100erPot + „no flop, no drop“