Als Ex-Bundesligaspieler im Doppelkopf hat man halt ein Gespür für Karten. Alexander von Zalewski wechselte am gestrigen Donnerstag, dem 7. Oktober die Tische und tauschte seine üblichen 10 Doppelkopfkarten gegen die beiden Hole-Cards beim Texas-Hold’em. Mit taktisch klugem Spiel und – wo nötig – clever dosierter Zurückhaltung erreichte er am Ende Platz fünf.
Die 60 Plätze des € 75 Turniers waren wieder restlos ausverkauft. Das Cashgame startete, wie in Wiesbaden üblich, bereits vor Turnierbeginn mit den ersten elf Spielern. Die weiteren zehn Cash-Reservisten mussten aber nicht lange warten, da es beim Turnier ohne lange Aufwärmphase sofort zur Sache ging und dadurch der erste Turniertisch bereits nach 45 Minuten zum zweiten Cash-Table umgewandelt werden konnte. Kurz nach der ersten Turnier-Pause stand dann der dritte Cash- Table und im Laufe der langen Pokernacht wurde dann an insgesamt vier Tischen begeisternd „gecasht“.
Heiko Sequenz erreichte den Final-Table nur sehr sehr shortstacked. Mit beherzten Moves und mehreren All-Ins kämpfte er sich aber ins Leben zurück und erreichte letztlich noch Platz vier. Die ersten Drei, darunter Holger König, einigten sich um 1:20 Uhr auf einen Deal.
Freitag und Samstag sind in Wiesbaden die einzigen beiden turnierfreien Tage der Woche, da läuft an mehreren Tischen „nur“ Cash-Poker. Aber am Sonntag beginnt dann wieder die neue Turnierwoche mit einem weiteren € 75 Turnier. Man trifft sich in Wiesbaden!
Die Gewinner des Turniers vom 07.10.10:
1. NN | 1.570,- Deal |
2. NN | 860,- Deal |
3. Holger König (D) | 860,- Deal |
4. Heiko Sequenz (D) | 500,- |
5. Alexander von Zalewski (D) | 400,- |
6. Hans-Jürgen Kullmann (D) | 360,- |
Turniere im Klassischen Spiel: Im Wiesbadener Casino findet im Klassischen Spiel von Sonntag bis Donnerstag täglich ein abgeschlossenes Turnier mit in der Regel maximal 60 Teilnehmern statt:

Cashgame: Im Klassischen Spiel wird in Wiesbaden an allen sieben Tagen der Woche „gecasht“, wobei an den Turniertagen vier bis fünf Cash-Tables mittlerweile Standard sind, so auch gestern: An vier voll besetzten Tischen mit Blinds 2/4 (100) wurde bis ca. 3.30 Uhr in der Früh begeistert gepokert. Aber auch an den beiden turnierfreien Tagen Freitag und Samstag wird das Cashgame immer stärker, drei Tische sind auch hier mittlerweile die Regel. Dazu kommen noch zwei PokerPro-Tische im Automatenspiel mit Blinds 1/2 und 2/4.
Beim Cashgame im Klassischen Spiel wird (außer am Profi-Montag) in der Regel mit Blinds 2/4 gepokert, mit einem Minimum Buy-In von 100 Euro und nur 2 Euro Taxe pro Pot, die aber erst ab einem Pot von 50 Euro eingehalten werden. Und natürlich gilt auch hier wie bei höheren Blinds: „No flop, no drop“. Günstiger geht’s nicht!
Die Pokernacht in Zahlen:
75er Texas Hold’em No-Limit, Freeze-Out
60 Turnierspieler
6 Turniertische
4.500,- Preisgeldpool
4 Cash-Tables im Klassischen Spiel mit Blinds 2/4 (100)
2 Cash-Tables (PokerPro) im Automatenspiel (Blinds 1/2 und 2/4)
Turnierleiter: Wolfgang Harmuth
Das, was beim Pokern in Wiesbaden immer gilt:
Keine Entry-Fee bei allen Turnieren, 100%ige Ausschüttung aller Buy-Ins !!!
Start der Turniere: Check-In: 19:30 Uhr, Start: 20:00 Uhr
Start der Cash-Games:
– im Klassischen Spiel ab 17:00 Uhr, Fr + Sa ab 19:30 Uhr
– im Automatenspiel täglich ab 12:00 Uhr
Die Blinds: 1/2 (nur PokerPro), 2/4, 5/10 und höher
Günstigste Taxe bei allen CashGames im Klassischen Spiel:
– Blinds 2/4: Nur 2,- pro Pot, aber erst ab 50erPot + „no flop, no drop“
– Blinds 5/10 & höher: Nur 5,- pro Pot, aber erst ab 100er Pot + „no flop, no drop“