In seinem Grußwort vor Abgeordneten der Hamburgischen Bürgerschaft und des Deutschen Bundestages betonte DAW-Vorstandssprecher Georg Stecker: „Nur mit einem ausreichend attraktiven Angebot können wir unseren Kanalisierungsauftrag aus dem Glücksspielstaatsvertrag erfüllen und effektiven Spieler- und Jugendschutz leisten.“ Zudem sei ein attraktives legales Angebot das beste Mittel gegen den grassierenden Schwarzmarkt, so Stecker weiter.
„Es muss Schluss sein mit der Gängelung und Knebelung der legalen Anbieter“, forderte der DAW-Vorstandssprecher. „Was der deutsche Glücksspielmarkt braucht, ist eine konsequente Stärkung der legalen Angebote.“
Gundolf Aubke, 1. Vorsitzender des HAV, ging auf die großen Herausforderungen für die Automatenwirtschaft in Hamburg ein. Zum Umstand, dass lediglich acht Geräte pro Konzession zulässig seien, kämen das Verbot von Mehrfachkonzessionen und die Auswirkungen der neuen technischen Richtlinie, die auch der Hamburger Automatenwirtschaft zusetze, so Aubke.
Die neue technische Richtlinie mache das Spiel unattraktiver und führe zu Abwanderungsbewegungen in unlimitierte oder gar illegale Spielangebote. „Das kann nicht im Sinne des Spielerschutzes sein“, so der HAV-Vorsitzende.
Mit Blick auf den wachsenden illegalen Online-Markt forderte er Klarheit und Konsequenz: entweder müsse das derzeit geltende Verbot mit allen Mitteln durchgesetzt oder aber das Spiel im Netz erlaubt werden – unter strengen Voraussetzungen, wie Aubke betonte.
Quelle: Die Deutsche Automatenwirtschaft e.V.